2. Fly-up and far Meeting in Frankfurt am Main

  04.05.2021    Kreis Schwalm-Eder Presse

Frankfurt - Es war ein Saisonauftakt mit vielen Hindernissen. Für die Hammerwerfer des ESV Jahn Treysa begann der Wettkampf beim Fly-up and far Meeting in Frankfurt am Main bereits auf der Autobahn. Galt es doch um 8.30 Uhr im Corona-Testzentrum Drive In in Frankfurt zu sein. Denn nur mit einen tagesaktuellen Coronatest war eine Teilnahme an der von der Eintracht Frankfurt im Leistungszentrum Hahnstraße für Berufssportler und Kaderathleten ausgerichteten Veranstaltung möglich. Fließend war der Übergang von der Kontrolle am Stadioneingang mit anschließendem Warm Up und Wettkampfbeginn um 10 Uhr.

Doch es sollte sich lohnen. Drei Normen für die Jugend-DM Ende Juli/Anfang August in Rostock wurden bereits abgehakt. Als Dritter der männlichen Jugend U 20 mit 55,90 m (6 kg) hinter Lukas Winkler (LAC Chemnitz) hatte Lasse Gundlach alle sechs Würfe im Sektor. Dennoch war der Lichtenberg-Schüler aus Bergshausen nach einer Coronaerkrankung mit seiner Leistung nicht zufrieden und hofft bereits bei den Hallesche Werfertagen in zwei Wochen an der Saale das Vorjahresniveau wieder zu erreichen.

Valentin Sommerlade ist in die männliche Jugend U 18 aufgerückt und hatte die Umstellung auf das Fünf-Kilogramm-Gerät zu bewältigen. Bei einem Auftakt mit 47,45 m ist die DM-Norm (53,00 m) für den letztjährigen DLV-Fünften der M 15 durchaus in Reichweite. Lediglich 26 Zentimeter fehlten Ole Oscar Umbach (5 kg/42,73 m) an seiner persönlichen Bestleistung von Fürth 2020.

Super lief es für Merle Tetem. Mit 51,52 m ist die Qualifikation der weiblichen Jugend U 18 für Rostock (3 kg/47,00 m) bereits in trockenen Tüchern. „Dennoch sind die 55 Meter mein Nahziel“, gibt sich die 17 Jahre alte Hans-Jürgen-Hentschke-Enkelin aus Borken selbstbewusst. „Diese Leistung wurde ebenso aus dem vollen Training heraus erzielt wie die 46,81 m (4 kg) von Isabel Weitzel bei den Frauen“. sagte Kadertrainer Helmut Schneider und betonte weiter: „Diese Resultate sind eine hervorragende Basis, auf der wir für die kommenden Wettkämpfe aufbauen können“.

Keine Probleme mit der Norm für Rostock (12,50 s) hatte Josephine Otto (LAV Kassel) über 100 Meter der U 18. Mit 12,19 Sekunden stellte die Christophorus-Schülerin aus Bad Zwesten bei zulässigen Rückenwind von 0,5 m/s exakt ihre Bestzeit von Dortmund 2020 ein. Bereits am Sonntag bietet sich für die letztjährige DLV-Spitzenreiterin der W 15 im Helmut-Schön-Sportpark in Wiesbaden der erste Wettbewerb im Weitsprung an.  (zct)

erstellt von Manfred Heinz Text und Fotos Lothar Schattner