Vereinswechsel 2025 / 2026
Schwalm 18 – Der November ist jeweils der Wechselmonat der Leichtathleten. Mit Katharina Held, Marielena Schneider, Eileen Jenner und Lena Beyer wechselt die komplette 4mal-100-Meter-Staffel der weiblichen Jugend U 18 der Start-Gemeinschaft Treysa-Geismar-Gensungen, die bei der Deutschen Jugend-Meisterschaft in Wattenscheid 49,46 Sekunden lief, Anfang Januar zu den Frankfurt Athletics. Ihnen schloss sich aus der gemeinsamen Trainingsgruppe Mehrkämpferin Chiara Keim (16) an.
Doch der sportliche Alltag verläuft wie bisher. Neben dem Training im Stamm-Verein gibt es wöchentlich gemeinsame Trainingseinheiten in Treysa und in Stadtallendorf mit ESV- und FA-Trainer Frank Siesenop. Dieser hält auch die Verbindung zu den Frankfurt Athletics. Lediglich das Startrecht wechselt. Doch nicht alle sehen diese Entwicklung positiv. „Wir werden die Situation sehr genau beobachten“, sagt Trainerin Simone Kistner-Burghold vom TSV Geismar.
Zurück zum alten Verein zieht es Zehnkämpfer Luca Kunkel (TSV Altmorschen/25). Nach Zwischenstationen FSJ-Jahr in Bad Sooden-Allendorf und Studium in Wiesbaden schnürt der Landesmeister von 2024 ab Januar die Spikes wieder für die LG Alheimer. „Dort bin ich seit Beginn 2024 Trainer einer Jugendgruppe und trainiere in der Biberkampfbahn“, sagt Kunkel. „Zehnkampf ist für mich rum, für 2026 ist eine Saison als Weitspringer geplant. In Bebra kann ich ein „Vorbild“ für die Kids sein. In Morschen nicht, dort gibt es diese Strukturen nicht“. Ab 01. Oktober arbeitet Kunkel als Personalreferent bei Glinicke in Kassel.
Jonas Kilian (vormals TSV Obervorschütz) studiert noch bis 2027 in Leipzig und kehrt sportlich dennoch zu seinem Stammverein Athletics Team Karben zurück. „Die Trainingsgruppe in Leipzig hat mir nicht die erhofften Trainingsreize bringen können weshalb ich mich entschieden habe wieder in vertrauter und bewährter Umgebung zu trainieren. Dafür pendel ich zwischen Leipzig, Wolfhagen und Karben“, gibt sich Kilian selbstbewusst.
Der Wechsel von Mehrkämpferin Ronja Ossinger (TuSpo Borken/13) zum TV Friedrichstein hinterlässt eine Lücke im Nachwuchsbereich. „Als es in Borken wegen der Renovierung des Stadions keine Trainingsmöglichkeiten gab, waren wir froh in Bad Wildungen mittrainieren zu dürfen. So ist es fair jetzt auch den sportlichen Wechsel zu vollziehen“, sagte Mutti und Masters-Athletin Gitte Jakob-Ossinger.
Im Sommer machte er mit guten Platzierungen im Nordhessencup auf sich aufmerksam. Jetzt will sich Marcel Schwedowski (OV/12) im KSV Baunatal ebenso weiterentwickeln wie der nordhessische Vierkampf-Sieger Theo Schiel (11), der vom TSV Gilserberg zum TSV Kirchhain wechselt. Amandine Euler aus Großalmerode-Laudenbach ist der einzige Zugang in der MT. „Die 14-Jährige kommt von der LG Kaufungen will sich vor allem über 800 Meter beweisen“, sagt der Sportliche Leiter Lorenz Funck. (zct)