Herkules-Berglauf in Kassel

Kassel - Die Sommerpause im Laufsport währte nur kurz. Während viele Athleten eine Verschnaufpause einlegten hat Nicole Ramus (TSV Geismar) in Vorbereitung auf den Frankfurt Marathon Ende Oktober auf ihren Übungsstrecken an der Eder durchtrainiert. Der Lohn: Ein überlegener Klassensieg in der W 50 bei dem vom PSV Grün-Weiß Kassel organisierten Rehamed Herkules-Berglauf in Kassel. In 46:37 betrug unter neun Athletinnen dieser Altersklasse der Vorsprung vor Melanie Knauf (TSV Niederelsungen/53:01) mehr als sechs Minuten und geben ihr den nötigen Auftrieb zur anstehenden Titelverteidigung bei der Hessischen Berglauf-Meisterschaft in drei Wochen am Meißner.

Auf dem acht Kilometer langen Weg vom Start an der Königchaussee vorbei am Lac, Fontänenteich, Teufelsbrücke, Löwenburg und Kaskadenrestaurant hinauf zum Kasseler Wahrzeichen waren 323 Höhenmeter zu bewältigen. Weitere Klassensiege gingen in den Kreis. In 55:54 Minuten erinnerte Ulrike Matejka (TSV Obervorschütz) an ihren Sieg vor einem Jahr.

In 36:48 Minuten lief der in Läuferkreises bisher wenig bekannte Michael Neubauer (TuSpo Guxhagen) als Gesamt-Zehnter unter 267 Starter die schnellste Zeit der Läufer aus dem Kreis. Als Dritter der M 45 blieb Matthias Lohr (TuSpo Borken/39:56) ebenfalls noch unter 40 Minuten. Respektable Zeiten schafften weiterhin Triathlet Hendrik Feser (SC Neukirchen/40:10) sowie M 50-Senior Hans-Gerrit Auel (SC Steinatal/42:40), der erst vor Wochenfrist bei der Masters-DM in Mönchengladbach im Einsatz war. Mit 80 Jahren schaffte Ullrich Matt (OV) als ältester Starter bei schwülwarmer Witterung den Anstieg in 70:08 Minuten.

Weiterhin: Holger Gumbel (OV) 47:10 (M 55). Martin Modes (MT) 61:35 (M 60), Ronald Prathap (Gux) 64:40 (M 40).    (zct)