HLV-Masters in der Herrenwaldhalle in Stadtallendorf.
Stadtallendorf 94 – Vier Kreisrekorde verbesserten die Leichtathletik-Senioren des Schwalm-Eder-Kreises bei den HLV-Masters in der Herrenwaldhalle in Stadtallendorf. In 2:23,96 Minuten verdrängte Hans-Gerrit Auel (SC Steinatal) bei seinem Sieg über 800 Meter der M 55 Helmut Kleinmann aus den Rekordlisten und will jetzt bei den DLV-Masters in zwei Wochen in Frankfurt die nordhessische Bestleistung von Timo Kuhrau (2:22,18) aus 2017 angreifen. Trotz starker 2:17,47 Minuten verfehlte Jens Quehl (SCS) als Vierter über die gleiche Distanz der M 45 die Medaillenränge um einen Platz.
Weitaus besser stand Martin Herbold (Homberg) da und zeigte sich im Trikot des LC Eschenburg als jeweiliger Erster über 400 Meter (56,45 s) sowie über 800 Meter in der Tages-Bestzeit von 2:06,72 Minuten in Frankfurt bestens zur Titelverteidigung auf Bundesebene gerüstet. Als Ältester in seiner Altersklasse M 65 ist Günter Kistner (TSV Geismar) in 14:32,68 Minuten als Dritter über 3000 Meter noch immer für einen Medaillenrang gut. Trotz 12:42,58 Minuten musste Heiko Mandt (Gei) in der M 55 die Überlegenheit der südhessischen Starter anerkennen. Dagegen rannte Jörg Grebing (TB) in 30,77 Sekunden zu Silber über 200 Meter der M 65.
Einmal mehr zählte Basilius Balschalarski (TB) mit fünf Titeln zu den überragenden Athleten in der Herrenwaldhalle. Im kommenden Januar wird der vielseitige Alterssportler aus Melsungen 80 Jahre und redet in seiner Zunft noch immer über die Medaillenvergabe selbst auf Bundesebene mit. Der nordhessische Rekord von 2,30 Meter im Stabhochsprung sowie 3,77 Meter im Weitsprung sind in diesem Alter nur noch für wenige Sportler erreichbar. 11,16 Meter von Andreas Kutzner (Gei) sind eine starke Leistung im Kugelstoßen der M 40 und wurden als Zweiter lediglich von Marc Veit (LG Rüsselsheim/11,59 m) übertroffen.
Im Hochsprung der W 65 bezwang Jutta Pfannkuche (MT) mit überquerten 1,28 Meter ihre südhessische Rivalin Elisabeth Wisniewski (LG Rodgau/1,25 m) um drei Zentimeter und zeigte sich bestens für die DLV-Masters in zwei Wochen gerüstet. 77,44 Sekunden von Angelika Matthe` (Gei) sind neuer Kreisrekord über 400 Meter der W 50. Wäre Nicole Ramus (Fritzlar) nicht zum Jahresbeginn zum TSV Niederelsungen gewechselt, dann wären ihre 11:24,62 Minuten über 3000 Meter der W 50 jetzt ebenfalls ein Eintrag in die Rekordlisten des Schwalm-Eder-Kreises.
Außerdem: M 50: Kugel (6 kg): 3. Markus Ihme (SC Zennern) 8,68 m. (zct)