Osterlauf in Rotenburg und Paderborn
43. Osterlauf in Rotenburg
Rotenburg - „Jetzt wird der Fokus erst einmal auf die Bahnsaison gelegt“. Dieses sagte Martin Herbold (TuSpo Borken) nach seinem Gesamt-Sieg in 17:08 Minuten über fünf Kilometer der Männer beim 43. Osterlauf des LC Marathon sowie dritten Durchgang zum Nordhessencup in Rotenburg. Auf dem zweiten Rang sorgte Lorenz Funck (MT/17:22) für einen heimischen Doppelsieg.
Weitere Athleten kamen unter die Top-Acht. Als Gesamt-Vierter und Erster der M 50 in 18:55 Minuten knöpfte Hans-Gerrit Auel (SC Steinatal) seinem direkten Konkurrenten Oliver Küstner (KSV Baunatal/19:22) satte 27 Sekunden ab und baute seine Führung im Cup weiter aus. Während Aaron Wicke (MT/19:46) seinen Spitzenrang im Cup der U 16 verteidigte sammelte Maximilian Hartmann (MT/19:45) als Sieger der U 20 erste Wertungs-Punkte. 23:15 Minuten reichten Alexander Lenz (LG Gensungen) zum Klassensieg in der M 45.
Fast drei Minuten Vorsprung lief Marion Brethauer (MT) in 1:30:19 Stunden beim Gesamt-Sieg im Langstrecken-Rennen über 18 Kilometer der Frauen gegen die um zehn Jahre jüngere Manuela Klockmann (TV Hessisch Lichtenau/1:33:11) heraus. Gut eine Minute vor ihr setzte Walter Thein (MT) in 1:29:06 die erste Markierung zur erfolgreichen Cup-Verteidigung in der M 65.
Thomas Bayer (TSV Rot-Weiß Körle) ist in die M 55 aufgerückt und setzte dort an wo er im Vorjahr aufgehört hatte: Mit einem Klassensieg in 40:12 Minuten über 10 Kilometer. Dabei stahl er den Lokalmatadoren Andreas Altmann (LT Rotenburg/44:41) und Andreas Burger (LC Rotenburg/45:03) die Schau. Als Zweite der W 50 lief Andrea Wenderoth (MT/52:10) vor W 40-Siegerin Valentina Fedrau (MT/54:12) hier die schnellste Zeit der Frauen aus heimischer Sicht.
Louis Lenz (LGG/3:42) sowie Milla Sophie Mandt (TB/3:47) boten die schnellsten Zeiten in den Nachwuchs-Rennen über 1000 Meter. (zct)
75. Paderborner Osterlauf.
Paderborn - Frauen-Power an der Pader. Den großen Coup im Halbmarathon landete Carina Salzmann (SG Chattengau) beim 75. Paderborner Osterlauf. Als Gesamt-16. unter 317 im Ziel registrierten Starterinnen gewann die Pädagogin aus Bad Emstal bei optimalem Laufwetter in 1:38:32 Stunden mit fast einer Minute Vorsprung vor der Niederländerin Karen Hofmann (1:39:23) die Wertung der W 40. „Obwohl die Veranstaltung als Aufbaurennen für den Hamburg Marathon eine Woche zu spät kam, bin ich mit meiner Zeit durchaus zufrieden und fahre jetzt optimistisch an die Alster“, sagte die vormalige Dritte-Liga-Handballerin des SV Germania Fritzlar.
Diesen Optimismus teilt Nicole Ramus (TSV Geismar). Die Fritzlarer Stadtlauf-Siegerin hat ebenfalls für den Hamburg Marathon gemeldet und lief in 1:42:46 Stunden als Dritte der W 50 bis auf 32 Sekunden an ihre Bestzeit vom Kassel Marathon 2018 heran. Weiterhin super der Auftritt von Ulrike Matejka. In 1:51:18 Stunden gewann die Athletin des TSV Obervorschütz die Wertung der W 65 und verbesserte dabei den acht Jahre alten Kreisrekord von Regina Iffert um mehr als 19 Minuten. Mit 17 Jahren traut sich Elli Neumann (Gei/1:53:37) bereits den Halbmarathon über 21,1 Kilometer zu und verdrängte als Zweite der U 18 Lokal-Matadorin Franziska Altmiks (SCP/1:55:00) auf den dritten Rang.
Stark der Auftritt von Triathlet Dimitri Isakow (SC Neukirchen) auf dem flachen und zwei Mal zu durchlaufenden Rundkurs. In 1:27:51 stürmte der Elektroingenieur aus Alsfeld als bester Nordhesse auf den siebten Platz der M 45 gefolgt von Klubkamerad Hendrik Fieser (SCN/1:32:53) und Frank Hillebrand (CH/1:34:42).
Außerdem: Halbmarathon: Ralf Musack (SC Steinatal) 1:37:49 (M 55), Danny Neumann (CH) 1:41:19 (M 40), Angelika Siebert (SCN) 2:11:45 (W 65). 10 Kilometer: Kolja Ruhwedel (OV) 37:00 (M 30), Jonas Godduhn (OV) 37:45 (M 30), Katrin Dädelow (TSV Gilserberg) 48:20 (W 30). (zct)