Das Wochenende im Überblick

Mini-Marathon am Vortag des Kassel Marathons

Kassel - Für viele war es ein besonderes Erlebnis, sogar der Höhepunkt der Saison. Sieben Nachwuchs-Athleten brachten die Starter des Schwalm-Eder-Kreises beim Mini-Marathon am Vortag des Kassel Marathons bei 2647 im Ziel registrierten Startern unter die ersten 20. In 15:21 Minuten erkämpfte Laurens Albers (MT) als eigentlicher Mittelstreckler im Gesamteinlauf den siebten sowie in der männlichen Jugend U 20 den dritten Rang. Dabei verbesserte sich der hessische Vize-Meister über 800 Meter der Männer über die 4,2 Kilometer-Distanz gegenüber dem Vorjahr um satte 25 Sekunden.

Als Vierter der U 20 in 16:09 Minuten unterstrich Maximilian Hartmann die hervorragende Nachwuchsarbeit in der MT. 

Linus Schopf (Felsberg/KSV Baunatal/M 15) gehört dem leistungsstarken Jahrgang 2008 an und schaffte dennoch in 17:02 Minuten den sechsten Platz. Erstmals lief Richard Sadowski (MT) mit und schloss den Kurs durch die Karlsaue in 17:12 Minuten als 6. der U 18 ab. Dahinter überraschte Jonas Webelhuth (M 15/ 17:25) als stärkster Nachwuchs-Athlet des CJD Oberurff. Am Freitag war Luis Jenner (TSV Geismar) noch beim Stadtlauf des ESV Jahn Treysa am Start und zählte 17:58 Minuten als Zweiter der M 11 zu den jüngsten der im Vorderfeld platzierten Jungen.

In 18:16 Minuten gewann Marielies Quehl (SC Steinatal) mit 30 Sekunden Vorsprung vor Joana Gamisch (Wilhelmsgymnasium/ 18:46) die Wertung der W 13. Noch wertvoller ist für die Melanchthon-Schülerin jedoch der zweite Platz im Gesamteinlauf der weiblichen Jugend bis 19 Jahre. Exakt eine Minute betrug der Vorsprung von Sophia Fröhlich (TuSpo Borken/ 18:41) als U 18-Siegerin vor ihrer HLV-Rivalin Lina Kramarczyk (TSV Niederelsungen/19:41). Als Erste der W 12 in 19:39 Minuten gehört Marietta Matthe ` (TSV Geismar) zu den großen Talenten des Langlaufs im Schwalm-Eder-Kreis.

Viele gute Platzierungen der Dreiburgenschule Felsberg (DBS) fallen in der Ergebnisliste ins Auge. Davis Führ (U 18/19:14) sowie Nelly Rößler (W 12/20:30) führen hier die junge Truppe an. 

Weitere Ergebnisse: Jungen: Justus Rietschle (DBS/M 15/19:27), Roman Litwinenko (KHS/M 11/20:35), Tobias Möller (DBS/M 14/20:36), Piet Lorenz Wetzel (Grundschule Guxhagen/M 9/ 20:49), Yannis Keil (DBS/M 15/20:53), Jeremy Becker (DBS/U 18/21:22), Claas Rietschle (DBS/M 15/21:26), Jannis-Elias Auel (Melanchthon/U 18/21:27). Chris Gemmerich (GSM/M 14/21:32),

Mathis Gnau (GSM/M 12/21:39), Johannes Halsbeck (GSM/M 14/21:44), Constantin Krapp (IGS Guxhagen/M 15/22:06), Louis Körber (GSN/M 12/22:28).

Mädchen: Lenja Lenz (DBS/W 11/20:44), Martha Jacob (MT/U 18/ 21:05), Friederike Sadowski (MT/U 20/21:36), Leni Schmidt (JG/U 18/22:25), Luisa Marie Fröhlich (TB/W 13/22:37), Flora Täger (Gei/23:00), Elisa Laga (IGS/W 11/23:16).                   (zct)

Marathon in Kassel

Kassel - Mittendrin beim nordhessischen Langlauffest war die heimische Elite beim Marathon in Kassel. In 3:09:39 Stunden lief Martin Jost (TSV Adelshausen) die schnellste Zeit der Schwalm-Eder-Athleten und erkämpfte mit dieser Zeit in der M 35 den vierten Rang. Doch seit Jahren ist eine auffällige Zurückhaltung über die klassische Distanz von 42,195 Kilometer zu beobachten. Blieben im Vorjahr noch ein Dutzend heimische Läufer unter vier Stunden, so waren es dieses mal mit weiterhin Stefan  Cichosz (BSG Schwalm-Eder/3:27:47) sowie Florian Rickhaus (TSV Obervorschütz/3:46:20) lediglich noch drei.

In 4:01:15 lief Frank Hillebrand (SG Chattengau) dicht an diese Barriere heran. Barfuß war Johannes Beck (SC Zennern) über die zwei Schleifen um und durch Kassel unterwegs und bewältigte dennoch die Distanz in 4:09:54 Stunden. Totale Fehlanzeige über die klassische Distanz der Frauen. Die vormaligen Klassen-Siege von Claudia Rudolff (W 50/3:43:35) sowie von Sabine Gundel (W 40/3:20:48) sind Vergangenheit.

Die große Masse läuft heute den Halbmarathon. Hier schlug die Stunde von Paul-Simon Reiß (Hannover 86). In starken 1:13:08 erkämpfte der 24-Jährige unter 1539 im Ziel registrierten Startern den vierten Platz. „Ich habe versäumt mit der Spitzengruppe mitzugehen. Zudem habe ich allein auf mich gestellt beim Anstieg bei Kilometer 12 zu viel Zeit verloren“ trauerte der Standesbeamte aus Zennern als Gesamt-Vierter einem Podestplatz nach.

2016 bewältigte Christoph Müller (TuSpo Borken) den Halbmarathon in 1:23:45 Stunden und hat jetzt als Zweiter der M 40 in 1:24:36 nicht einmal eine Minute eingebüßt. Auf Sichtweite dahinter erreichten Michael Neubauer (TuSpo Guxhagen/1:25:20) sowie Hannes Herzberg (MT/1:25:52) das Ziel im Auestadion. Um drei Minuten gegenüber Fulda 2018 steigerte sich Triathlet Falk Jany (TuS Fritzlar) und siedelte seine Bestzeit jetzt bei 1:28:05 Stunden an. Spontan meldete Klubkamerad Torsten Bannier nach und gewann in 1:30:34 prompt die Wertung der M 55.

Bestens lief es im Halbmarathon der Frauen. Ein halbes Dutzend Medaillenränge sprangen heraus. In 1:30:20 Stunden wiederholte Sabina Stübner (OV) ihren Vorjahressieg in der W 40 und arbeitete dabei acht Minuten Vorsprung vor Nadine Koch (KSV Baunatal) heraus. Der Spaß auf der Strecke stand für Theresa Koch (TB) im Vordergrund. Dennoch gewann die Zahnärztin in 1:39:29 deutlich die Wertung der W 30.

Für Lisa Gläß (MT/1:32:36) sowie für Carina Salzmann (CH/1:41:34) und Nicole Ramus (TSV Geismar/1:41:34) war es lediglich eine Durchgangsstation für die Marathonläufe in Frankfurt und in Köln. In 1:45:52 Stunden gewann Melissa Grau (Neuenhain) die Wertung der weiblichen Jugend U 20. Lorenz Funck (MT) verhalf dem TSV Niederelsungen zum Sieg in der Männer-Staffel.

Weiterhin: Halbmarathon: Michael Koeniger (Ren) 1:28:39, Daniel Fabry (B.Braun) 1:30:49, Philipp Roth (SCN) 1:31:07, Marcus Dürr (CH) 1:35:07, Matthias Lohr (TB) 1:35:23, Marcus Eckardt (Gei) 1:35:34, Paul Wollenberg (TB) 1:36:12.   (zct)

Hessische Meisterschaft der Leichtathleten im Hammerwerfen

Stadtallendorf - „Jetzt will ich wieder 50 Meter weit werfen“. Dieses sagte Andreas Kutzner (TSV Geismar) nach seinem Sieg in der M 35 bei der ausgelagerten Hessischen Meisterschaft der Leichtathleten im Hammerwerfen im Herrenwald-Stadion in Stadtallendorf. Im vierten Durchgang zog der Güteprüfer von Volkswagen die 7,26 Kilogramm schwere Eisenkugel am 1,20 Meter langen Stahldraht auf 47,49 Meter ab und festigte hinter Andre Hövelbrinks (LAZ Rhede/49,63 m) seine dritte Position in der DLV-Bestenliste seiner Altersklasse. „Ein weiter, vom Kampfgericht jedoch nicht anerkannter Wurf über 50 Meter macht Lust auf mehr“. betonte der Junioren-EM-Starter von Tampere 2003 und ist jetzt auf der Suche nach dem nächsten Wettkampf.

Einen Wettkampf auf DLV-Niveau bot das Hammerwerfen der W 50. Als Dritte der Masters-DM von Mönchengladbach stieg Annette Engelhardt (TuSpo Borken) favorisiert in den Wurfring und musste dennoch mit 39,43 Meter (3 kg) der an diesem Tag besser aufgelegten Carmen Krug (Zella/SSC Vellmar/41,46 m) den Vortritt lassen. Damit verbesserte sich Krug im DLV-Ranking an die sechste Position. Mit ihrer Weite von Mönchengladbach ist hier Engelhardt weiterhin Dritte.

Einige Zeit hat man von Merle Tetem (ESV Jahn Treysa) nichts mehr gehört. Jetzt ist die 19-Jährige wieder da. Als Zweite der weiblichen Jugend U 20 mit 42,51 Meter (4 kg) fehlten beim erfolgreichen Comeback hinter Gashi Brikena (TG Camberg/43,19 m) 68 Zentimeter zum Titel.          (zct)

Verbände-Vergleich der Leichtathleten U 16 in Essingen

Essingen - Mit ganz starken Leistungen bedankten sich zwei junge Athletinnen des ESV Jahn Treysa beim Verbände-Vergleich der Leichtathleten U 16 in Essingen im Ostalbkreis für ihre Berufung in die Landesauswahl und konnten trotz ihrer Siege für Hessen (166 Punkte) die Niederlage gegen die Teams aus Bayern (223) und aus Württemberg (191) nicht verhindern.

Mit einer Steigerung ihrer Bestzeit um sechs Hundertstel auf 42,11 Sekunden gewann Marielena Schneider überlegen das Rennen über 300 Meter der W 15 und ließ neben ihrer HLV-Rivalin Liana Henes (42,75 s) auch der von Paula Neumeier (42,95 s) und Fenia Schaffron (43,49 s) angeführten Konkurrenz aus Bayern und aus Württemberg keine Chance. „Die Überlegenheit der Schwalm-Gymnastin aus Wiera war beeindruckend“, sagte Trainer Timo Beckmann. Und betonte weiter „Die 14-Jährige, welche noch dem jüngeren Jahrgang angehört, setzt die Trainingsanweisungen voll in Leistung um“.

Leni Sommerlade hat bereits viele Titel gewonnen. Doch der Sieg im Musterländle ist das Sahnehäubchen auf eine erfolgreiche Saison. Mit 45,19 Meter flog der drei Kilogramm schwere Hammer weiter als jemals zuvor. Doch erst im letzten Durchgang zog die THS-Schülerin aus Rengshausen an den bis dahin führenden Bayerinnen Ricarda Baum (45,12 m) und Lili Metschl (44,26 m) vorbei. Ebenfalls im geschlagenen Feld die hessische Meisterin Mia Menke (TV Haiger/41.51 m).             (zct)

Vorschau Kassel Marathon

Kassel - Hochkarätig besetzt aus Schwalm-Eder-Sicht ist beim Kassel Marathon der Halbmarathon der Frauen. Im Vorjahr gewann Sabina Stübner (TSV Obervorschütz) in 1:27:28 Stunden über 21,1 Kilometer die Wertung der W 40 und strebt wieder einen Spitzenplatz in ihrer Altersklasse an. Dieses ist auch das Bestreben von Nordhessencup-Siegerin Lisa Gläß (MT) und Nicole Ramus (TSV Geismar). Für beide ist es ein Aufbau-Wettkampf für ihre Auftritte beim Frankfurt Marathon.

Dagegen geht für Carina Salzmann (SG Chattengau) der Blick zum Köln Marathon. Sechs Tage war Triathletin Theresa Koch (TuS Fritzlar) krank und will sehen was bereits wieder geht. Beflügelt von ihren Erfolgen im Nordhessencup trauen sich die Geismarer Juniorinnen Therese Kistner und Elli Neumann bereits den Halbmarathon zu.

Vor Jahresfrist war Paul Simon Reiß (Zennern/Hannover 96) in 1:13:39 Stunden der schnellste heimische Starter im Halbmarathon der Männer und strebt unter günstigen Bedingungen eine nochmalige Steigerung an. Drei Dutzend heimische Athleten sind hier gemeldet. Von ihnen werden von Michael Koeniger (Ren(n)tiere Homberg) und Matthias Lohr (TuSpo Borken) sowie von Falk Jany (TuS Fritzlar) und Martin Jost (TSV Adelshausen) ebenfalls schnelle Zeiten erwartet. Rene Steffen (FZ) testet seine Frische nach dem Ironman in Schweden.

Weniger stark besetzt ist der Marathon. Dennoch haben sich Walter Fieting (TSV Urfftal) sowie Johannes Beck (SC Zennern) und Frank Hillebrand (SG Chattengau) bestens vorbereitet. Tom Ring (Wichdorf) als Spitzenläufer des letzten Jahres ist lediglich als Helfer dabei. Triathlon-WM-Starter Martin Huhndorf (SC Neukirchen) legt ebenfalls eine Pause ein.

Marielies Quehl (SC Steinatal) und Sophia Fröhlich (TB) sowie Linus Schopf (Felsberg/KSV Baunatal) und die MT-Starter Laurens Albers und Maximilian Hartmann (MT) sind die heimischen Trümpfe im Mini-Marathon.              (zct)

Vorschau Hessische Meisterschaft im Hammerwerfen

Stadtallendorf - Eine Weite in Richtung 50 Meter ist das Ziel von Andreas Kutzner (TSV Geismar) bei der nachgeholten Hessischen Meisterschaft der Leichtathleten im Hammerwerfen im Herrenwald-Stadion in Stadtallendorf. 46,88 Meter hat der Junioren-Internationale bereits stehen. Viel Brisanz steckt im Wettbewerb der W 50. Hier haben Annette Engelhardt (TuSpo Borken/42,30 m) und Carmen Krug (Zella/SSC Vellmar/41,37 m) bereits 40-Meter-Weiten vorgelegt und zählen zu den Top-Sechs ihrer Altersklasse im DLV. Nach einer Wettkampfpause steigt Merle Tetem (ESV) wieder in den Wurfring und bewirbt sich um den Titel der weiblichen Jugend U 20.        (zct)

Vorschau U 16-Verbändevergleich

Essingen - Drei Leichtathletik-Talente des Schwalm-Eder-Kreises erhielten eine HLV-Einladung zum U 16-Verbändevergleich zwischen Württemberg, Hessen und Bayern am Samstag in Essingen im Ostalbkreis. Die Steigerung von Marielena Schneider (ESV Jahn Treysa) auf 42,72 Sekunden über 300 Meter der W 15 wurden ebenso mit einer Berufung in die Landesauswahl belohnt wie der erste 1,60-Meter-Sprung von Hochspringerin Kiara Schleider (LAV Kassel). Gemeinsam mit der im Rasenkraftsport ebenfalls für den ESV Jahn Treysa startenden Mia Mencke (TV Haiger) vertritt Leni Sommerlade im Musterländle die hessischen Farben im Hammerwerfen.     (zct)